Geschichte der griechischen Literatur bis auf das Zeitalter Alexanders, Svazek 1

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J. Max und Komp., 1841
 

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Strana 473 - So erzählt Hekatäos der Milesier. Ich schreibe dies, wie es mir wahr zu sein scheint, denn der Hellenen Reden sind mannigfaltig und lächerlich, wie sie mir zu sein scheinen." Auch hatte er schon Anwandlungen von jener aufgeklärten Deutungslust, welche die wunderbaren Gebilde der Fabel in ganz natürliche Ereignisse zu verwandeln sucht; wie er z. B. den Kerberos in eine Schlange, die auf dem Tänarischen Vorgebirge hauste, umdeutete.
Strana 157 - Heimath desHesio» dus) lag, das berühmteste Heiligthum des Eros in ganz Griechenland hatte, und eben hier Hesiod derselben Gottheit eine Bedeutung und Würde verleiht, von der die homerische Poesie nichts weiß. Aber es scheint, daß der Dichter diesen Gedanken aus jenen Hymnen aufzunehmen sich begnügt hat, ohne ihn eigentlich für den...
Strana 157 - Tiefe erhebend; ihre Wurzeln sind in der finstersten Nacht, aber ihre Oberfläche ist der Boden, worauf Licht und Leben sich entfalten. Tartara ist so zu sagen Nichts als die Nachtseite der Erde, wodurch sie mit dem Chaos immer verbunden bleibt. Wenn in der Erde nebst Tartara der Stoff, der im Chaos enthalten war, zur Erscheinung kommt, so ist in Eros der lebendige Geist als Prinzip aller Fortpflanzung und Entwickelung hervorgetreten.
Strana 267 - Terpander dem Lesbier. Terpander erscheint als der eigentliche Schöpfer der griechischen Musik, indem er die verschiedenen Sangweisen, -wie sie sich in verschiedenen Landschaften nach dem Antriebe musikalischer Stimmungen auf ganz natürlichem Wege gebildet hatten, nach Kunstregeln ordnete und ein zusammenhängendes System daraus bildete, an dem die griechische Musik bei aller Erweiterung und überkünstlichen Ausbildung, die ihr später zu Teil wurde, immer festgehalten hat').
Strana 18 - Olympus gibt, ist gewiß eben so verschieden von den Empfindungen und Vorstellungen, mit denen der alte Pelasger seine Hände und Lippen zu dem im Eichenwald wohnenden Zeus von Dodona erhob, wie das Königshaus eines Priamus oder Agamemnon sich von der Hütte unterscheidet, die einer der ursprünglichen Ansiedler sich mitten unter seinen Heerden auf einer einsamen Waldwiese erbaute.
Strana 23 - Trennung von diesen steh», obwohl er mit dem der Demeter und Kora sich noch am Besten zu einem Ganzen verbinden ließ. Aber auch in dieser abgesonderten Stellung behauptet er den größten Einfluß auf die Bildung der griechischen Nation, und ruft in Kunst und Poesie eine Reihe von Erscheinungen hervor, die das Gemeinsame haben, ') Herodot 1, 10».
Strana 134 - I 128): Die alte heilige Sage der Eleusinier liegt hier in ihrer reinen und unverfälschten Gestalt vor uns, insoweit sie in einer dem geläuterten Geschmack zusagenden Weise in epischer Form sich darstellen liess. Daraus kann man auf die hohe "Wichtigkeit des Hymnus für die Geschichte der griechischen Religion schliesaen.
Strana 417 - Selig, wer jene geschaut hat und dann unter die hohle Erde hinabsteigt; er kennt des Lebens Anfang, er kennt den von Zeus verheißenen Anfang').
Strana 7 - Zahlwörter, die eben so abstrakte und von individuellen Eindrücken unabhängige Begriffe bezeichnen; endlich die grammatischen Formen, welche die Thätigkeiten, die die Verba ausdrücken, in ihrem Verhältnisse zur Zeit und zu unserer Vorstellung und die Gegenstände dieser Thätigkeiten, die die Nomina bezeichnen, in ihren verschiedenen Beziehungen zu einander darstellen.
Strana 489 - Kvros gesagt haben soll, nicht gerade das fruchtbarste, reichste Land auch die tüchtigsten Männer hervorbringe. So behält also Herodot von Anfang bis zu Ende den Faden in der Hand und weiß mit der größten Umfassung der Darstellung, welche...

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