Pichaffenen Mannes lebte , vor allen andern verhielt. " Man bewunderte fchen’danals dert großer Eifer rett nes Geistes. Um ihn aber in Wissenschaften noch vollkommener zu machen, Tchlikte ihn sein Herr: Abt nach Prag, wo er in dem St. Bartholomausfona vitte, wie es uns Crager in seinen Pulveribus facris Bohemiae am 2ter November berichtet, unter der Aufsicht einiger Priester aus der Scselschaft Feru lebte, und die Rhetorii f) wie auch die Philosophie unter St. Michael zu Untworpen 1625. in seiner Nata, 1575.1 Uuch spåtar Foumen in verlihiedenen Schriften die Can. unter den berühmten (komand Kempian, der schon als Lehrer feit 1574. auf der "prageë Universitat ipar, g) mit folchem Fortgange hörte, daß er in dies frin Jahre 1576. zu Prag das Priesterthuni erhielt h) und Candidati primum Philofophiae honorem in Regia Cacfareaque Societatis Jesu Academia Pragae adirent; Data a Convictoribus in cadem Academia Oratoriae Facultatis auditoribus. Pragae' typis Georgii Nigriai Anno 1606. in 4. Das zweite wieder : Sodalibus Congregazionis B. Mi V. annunciatac la regio caesar rcoque Collegio Academiae Pragensis, . primain lausam , quam ex Philosophia et artibus liberalibus 177 April. A. DCVIL. reportarunt amoris et hoboris ergo gratulantur ejusdem Sodalitti aliquot infra fcripti Fratres: Joannes Pesberus Tep'enfis Boèmus Canonic. regul, Ordinis Praein. S. Poëseos Auditor &c. &c. Exculum Pragac typis Daniclis Sedefani in e) Bohuslaw Balbin Misceil. Decad. Imae Lib. IV. Part. l. pag. 190. schreibt: „Ad annum 157 f. eadein historia (Provinciac Bohemiac Societatis Jesu) narrat in Septeinbri Pragam Ca'm pian um'appulisse RheEnricaé docendae adhuc Tironcm admotum, cui Ore tione peregregia, quae exstat, praeluserit, h) Abt Lachenius eirt Zeitgenosse des Lobelius drůdt :: fich auf følgende art in feiner Leichentede aus: Illuftriffimus et Reverendiflimus Princeps. Joannes Bater and in der Stiftskirot zu Lepel die erste Deffe las. Im Jahre 1577. Þórte er die Theologie zu Prag, die er im Jahre 1978. dollendete; and fammelte verschiedente Dilfsmittel, der er fich einmal gum allgemeinen Rußen bedienen fonnte. Davor bat man Beweise vorhandeft, und die strandter Bla Wiorbet befint einen theologisden Koder i), den er im Pater nofter quadraginta fex annorunn fácerdos moriebatur.' Er farb abet int Jafre 1628. aiti aten November, folglich wär er zum Priefter 1576. ges weibet. 1). Dieser Stoder führt folgenden Eitel: Casus confcien tiae expofiti a reverendo in Chrifto Patre Francisco Antonio (auf der. Seite fiad 'noch die zwei Namen P. Jacobo Gordono et P. Büffaeo beigefekt) Profeffo Societatis Jesu in Collegio ejusdem Societatis. VienAge Austriae A.. 1571, in 4. Dann folget cin Iudex omnium , quae in hoc tractatu contineatur , der mit den Worten: F. Joanncs Lohelius. Ango 78 lefe 1578. beschloffen wird. Daß Lobelius biefert irt angeführten foder nidt su Wien 1571. wohl aber ju Prag 1$78. erk abgeschrieben hat, kann man aus folgenden Gründen beweisen: weil er erfi Das Drbenstteid 1973. angenommen wat die Xhes torit und Philosophie im Jahre 1575. borte. Noch mebi : bie qepler Saorbåder machen ja gar keine Mieldung davon, daß Lobelius iu Wien die Theos legie bitte Weim folle am besten. Belannt fepet, Als im Sahre 1678. als Priefker und Förrr der Theos logie zu Prag, nbgeschrieben hat. Nach dem nieder: gelegten theologischen Studium ging er wieder in :fein Stift zurúd. Pas er immer da spracy, wurde alles von ihn auf so vortreffliche Urt vorgetragen, daß. 3. man seine mit der Religion und Bernunft ver: çinigten Sage bepundern mußte. Dies mag auch scimen Herrn Ubt bewogen haben, daß er ihn gleich zun Subprier und Prediger-bestimmte, welches Amt *er mit einem glücklichen Erfolge“ geendiget hatte. Siine Predigten waren gründlich ausgearbeitet, und stine lebre biftätigte ec Butch 'ein untadelhaftes Les beil. Darum hatte er auch das Glück die ganze Stadt Tepel 'fammt den Magistrate, die fich von der rómischen Kirche. getrennet haben, wieder in Schoos der katholischen Kirche zu bringen. k) Diese fo als dem Stifte Tepel ? came dab, E8 Amand. Von frie: deufels in seinem monte Sion inclyto S. 225. Bergbauer in protomartyre S. 113. und ein uns genannter ftrahiwer Blograr unters Lobelius in feiner 'vita B. Joannis Lokelij, die noch in Mss, liegt, und bei den franówer Herrn Prior aufbes wahrt wird, behaupten, fobcinen mir bloß nach dem Titel besagten Tunktets schrieben zu haben, • shne die angenommene Meinung zu unterfuchen. k) abt Lachenius in seiner Leichenrede fagt: Teplen*fis oppidi animas Lytheragaemovitagis gratiositate fauza to vortreffliche utid bewunderungswürdige Unterneh: mung dffnete ihm den Weg zu größeren Múrben. Am Ende des Jahrs 1578. wurde. Lobelius zurit Prior des zu Prag vețwusteten Stifts Strähow bes stimmt, um da die. Klosterzucht, die vom damaligen eingelegten Ubte Jakob pon Sternowis, der im Jahre 1579. den 4ten Februar auf Befehl Rudolphs des Jweiten, römischen Kaisers dieser Würde ents sagen l), und dessen Stelle Mathias Gobt, ein Pries ster von Sepel vertreten mußte; vernachläßiget mar, wieder empor bringen zu können. Hier traf er eine fehr tleine Heerde und nur einige Merkmale dieses sonst fo prachtigen Stiftes añ. - Er bemerkte gar .wohl, faucias in matris Ecclefiae gremium non suavicer minus quam fortiter reduxit, et una dierum gratum coeleftibus fpcctaculum praebuit, in qua Senatorii Ordinis viros omnes viti vetae ,, unde excidcrant seinferuit, 1). Siche Sammerschmieds Prodromus Glor. Pragi cap. Vf, pag. 404. und abt Lachenius in der schon ange: führten Leichenrede wie folget : Auguftitfimus porro Imperator Rudolphus., qui Caesar tantus erat, quantus et orbis, dolores tunc prioris loci hujus, Reverendi Joannis Lohelii miferans cum prius augusti oris clementiffimo Colatus effet alloquio, desperatis ferme rebus remedium admovit, ejecto, qui non per oftium intrarat (Jacobo d's Sterno uitz) et Patre noltro Löhelio in locum reftituta &c. |