Goethes Philosophie aus seinen Werken: ein Buch für jeden gebildeten Deutschen : mit ausführlicher EinleitungDürr'sche Buchhandlung, 1905 - Počet stran: 428 |
Obsah
| 1 | |
| 3 | |
| 8 | |
| 11 | |
| 15 | |
| 18 | |
| 20 | |
| 29 | |
| 34 | |
| 45 | |
| 59 | |
| 64 | |
| 70 | |
| 76 | |
| 81 | |
| 98 | |
| 99 | |
| 100 | |
| 107 | |
| 155 | |
| 156 | |
| 162 | |
| 176 | |
| 191 | |
| 211 | |
| 221 | |
| 294 | |
| 305 | |
| 307 | |
| 310 | |
| 329 | |
| 340 | |
| 351 | |
| 382 | |
| 393 | |
| 399 | |
| 406 | |
| 407 | |
| 414 | |
| 423 | |
| 424 | |
| 425 | |
| 427 | |
Další vydání - Zobrazit všechny
Běžně se vyskytující výrazy a sousloví
allgemeinen Anschauung Anwalt Augen außen Bedeutung Begriff beide besonders Betrachtung Bildung Bildungstrieb bloß daher denken Dinge Eckermann eigentlich Einfluß einzelnen Entelechie entwickelt Erfahrung Erscheinung erst ewig fahrung Farbe Farbenlehre finden freilich Freunde fühlt ganzen Gast Gedanken Gegenstände Geist gemäß Geschöpf Gesetz Gestalt gewiß gewissen gleich glücklich Goethes Philosophie Gott großen halten heißt Heynacher höchsten hohen Idee indem irgend Irrtum Jahre Kant konnte Kraft Kritik der Urteilskraft Kunst Kunstwerk Laokoon lassen läßt Leben lebendigen lebhaft Lehre leicht lich ließ machen macht manches Mann meisten Menschen menschlichen Metamorphose Metamorphose der Pflanzen möchte Morphologie morphose muß Natur Neigung neuen Organ Pantheismus Pflanzen Prosa Rachel Ruysch recht sagen sagt Säugetiere scheint Schiller sehen Sinne soll sollte Spinoza Spinozismus sucht Tätigkeit Teile Tyche Unendliche unsere Versuche viel vollkommen Vorstellungsart vorzüglich wahr Wahrheit ward Weise weiß Welt weniger Werke Wesen wieder Wirbelknochen Wirkung wissen Wissenschaft wohl wollen Wort zuletzt Zuschauer Zustand
Oblíbené pasáže
Strana 383 - Das Wahre, mit dem Göttlichen identisch, läßt sich niemals von uns direkt erkennen, wir schauen es nur im Abglanz, im Beispiel, Symbol, in einzelnen und verwandten Erscheinungen; wir werden es gewahr als unbegreifliches Leben und können dem Wunsch nicht entsagen, es dennoch zu begreifen.
Strana 257 - Kopf und sagte: das ist keine Erfahrung, das ist eine Idee. Ich stutzte, verdrießlich einigermaßen: denn der Punkt, der uns trennte, war dadurch aufs strengste bezeichnet.
Strana 383 - Was war ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß, was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Strana 402 - Beschaulichkeit verleiten wollten. Der Mensch kennt nur sich selbst, insofern er die Welt kennt, die er nur in sich und sich nur in ihr gewahr wird. Jeder neue Gegenstand, wohl beschaut, schließt ein neues Organ in uns auf.
Strana 211 - Dich verwirret, Geliebte, die tausendfältige Mischung dieses Blumengewühls über dem Garten umher; viele Namen hörest du an, und immer verdränget mit barbarischem Klang einer den andern im Ohr. Alle Gestalten sind ähnlich, und keine gleichet der andern; und so deutet das Chor auf ein geheimes Gesetz, auf ein heiliges Rätsel. O, könnt...
Strana 81 - Das Höchste, was wir von Gott und der Natur erhalten haben, ist das Leben, die rotierende Bewegung der Monas um sich selbst, welche weder Rast noch Ruhe kennt...
Strana 151 - Ich dich ehren? Wofür? Hast du die Schmerzen gelindert je des Beladenen? Hast du die Tränen gestillet je des Geängsteten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet die allmächtige Zeit und das ewige Schicksal, meine Herrn und deine?
Strana 62 - Das Gewebe dieser Welt ist aus Notwendigkeit und Zufall gebildet; die Vernunft des Menschen stellt sich zwischen beide, und weiß sie zu beherrschen; sie behandelt das Notwendige als den Grund ihres Daseins; das Zufällige weiß sie zu lenken, zu leiten und zu nutzen, und nur, indem sie fest und unerschütterlich steht, verdient der Mensch ein Gott dei Erde genannt zu werden.
Strana 83 - Ich halte diesen Drang vergebens auf, Der Tag und Nacht in meinem Busen wechselt. Wenn ich nicht sinnen oder dichten soll, So ist das Leben mir kein Leben mehr. Verbiete du dem Seidenwurm, zu spinnen, Wenn er sich schon dem Tode näher spinnt: Das köstliche Geweb entwickelt er Aus seinem Innersten und läßt nicht ab, Bis er in seinen Sarg sich eingeschlossen.
Strana 261 - Nun, da Sie ein Deutscher geboren sind, da Ihr griechischer Geist in diese nordische Schöpfung geworfen wurde, so blieb Ihnen keine andere Wahl, als entweder selbst zum nordischen Künstler zu werden oder Ihrer Imagination das, was ihr die Wirklichkeit vorenthielt, durch Nachhilfe der Denkkraft zu ersetzen, und so gleichsam von innen heraus und auf einem rationalen Wege ein Griechenland zu gebären.