Deutsches Museum, Svazek 2

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Robert Eduard Prutz, Wilhelm Wolfsohn, Karl Wilhelm Theodor Frenzel
J.C. Hinrichs, 1852
 

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Strana 143 - Blicken und sah, leserlich angenehm, obschon flüchtig geschrieben, die gestrige Relation seiner anatomischen Studien, fast Wort vor Wort wie er sie abgestattet hatte, weshalb er denn seine Verwunderung nicht bergen konnte. Ihr wißt, erwiderte Friedrich, das Grundgesetz unsrer Verbindung; in irgend einem Fache muß einer vollkommen sein, wenn er Anspruch auf Mitgenossenschaft machen will.
Strana 292 - Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet, und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Strana 132 - Raubt der König ja selbst so gut als einer, wir wissen's; Was er selber nicht nimmt, das läßt er Bären und Wölfe Holen und glaubt, es geschähe mit Recht. Da findet sich keiner, Der sich getraut, ihm die Wahrheit zu sagen — so weit hinein ist es Böse — kein Beichtiger, kein Kaplan; sie schweigen! Warum das? Sie genießen es mit, und wär
Strana 154 - ... denn sie zusammen bringen eigentlich die wahre Religion hervor: aus diesen drei Ehrfurchten entspringt die oberste Ehrfurcht, die Ehrfurcht vor sich selbst, und jene entwickeln sich abermals aus dieser, so daß der Mensch zum Höchsten gelangt, was er zu erreichen fähig ist, daß er sich selbst für das Beste halten darf, was Gott und Natur hervorgebracht haben, ja daß er auf dieser Höhe verweilen kann, ohne durch Dünkel und Selbstheit wieder ins Gemeine gezogen zu werden.
Strana 156 - Grundsatz wird kräftig ausgesprochen: niemand soll dem ändern unbequem sein; wer sich unbequem erweist wird beseitigt, bis er begreift wie man sich anstellt um geduldet zu werden.
Strana 155 - Grund und Boden ist die natürliche Voraussetzung. Er ist durch den großen Güterbesitz der Kolonisationsunternehmer gesichert. „Und doch darf man sagen," ruft Lenardo aus, „wenn das, was der Mensch besitzt, von großem Werth ist, so muß man demjenigen, was er thut und leistet, noch einen größeren zuschreiben.
Strana 153 - eine mannigfache Welt auszusprechen, und er benutzt die Fabel des Helden bloß als eine Art von durchgehender Schnur, um darauf aneinanderzureihen, was er Lust hat". Die Lehrjahre haben die Aussicht auf einen bestimmten Lebenskreis eröffnet, der sich auf die Einseitigkeit eines bestimmten Berufes beschränkt hat und dabei doch den Blick ins Allgemeine und die idealen Güter menschlicher Bildung sich zu wahren weiß. Die Lehrjahre haben den schönen Menschen hervorgebracht, die Wanderjahre sollen...
Strana 131 - Natur war, zuguterletzt in seinem Alter einer Weltansicht zuneigen, die durch und durch revolutionär ist, und die, ins- Leben eingeführt, alles Bestehende über den Haufen stürzen müßte? Diese Frage ist von Gregorovius nicht berührt worden. Jeder aber, der mit der Goethe'schen Denkweise vertraut ist, wird hierüber vor Allem Aufklärung verlangen. Freilich jene Zeiten, wo es an der Tagesordnung war, Goethe einen herzlosen Aristokraten zu schelten, sind...
Strana 5 - Beschäftigung, die nie ermattet, Die langsam schafft, doch nie zerstört, Die zu dem Bau der Ewigkeiten Zwar Sandkorn nur für Sandkorn reicht, Doch von der großen Schuld der Zeiten Minuten, Tage, Jahre streicht.
Strana 144 - Große hebt uns über uns selbst hinaus und . leuchtet uns vor wie ein Stern; die Wahl der Mittel aber ruft uns in uns selbst zurück, und da wird der einzelne gerade, wie er war, und fühlt sich ebenso isoliert, als hätt er vorher nicht ins Ganze gestimmt.

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