Das deutsche Reich 1871-1895: ein historischer Rückblick auf die ersten 25 Jahre

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Decker, 1895 - Počet stran: 562
 

Obsah

Papst Pius IX über das Jesuitengeſeß
14
Civilehegesez angenommen
37
Erneute Feindseligkeiten der preußischen Bischöfe
45
Volljährigkeit des Prinzen Wilhelm 27 Januar
51
Attentat Hödels auf Kaiser Wilhelm 11 Mai
57
Annahme des Sozialiſtengeſeyes 17 Oktober
63
1879
69
Neuorganisation der Verwaltung in ElsaßLothringen
73
Regelung der Regentschaftsfrage in Braunschweig
79
1881
88
Anknüpfung diplomatiſcher Beziehungen mit
96
Eindruck der Botschaft
102
Antrag auf Aufhebung des Gesezes über die Kirchenämter
106
Erörterungen über die Tabaksmonopolfrage
112
Briefwechsel zwischen dem Kaiſer und Papst Leo XIII
118
Fürstenvereinigung bei Homburg
124
Kaiser Wilhelm übernimmt das Protektorat über das Fürſt BismarckDenkmal
125
Rückkehr und Empfang in der Heimath
131
Poſtdampfschifflinien mit überſeeiſchen Ländern
137
Der Kaiser in der Rheinprovinz 371
141
Jahrestag der Verleihung des Ruſſiſchen GeorgsOrdens an den Kaiſer
143
Fürst Bismarck über die Kolonialpolitik und über die Aufgaben der Neuzeit
162
Neutraliſierung des KongoStaates
170
Besuch Bismarcks in Schönhausen
177
Fürst HohenloheSchillingsfürst Statthalter von ElsaßLothringen 5
186
Kaiser Wilhelm in Bremen
191
1886
192
Maßregeln zur Bekämpfung des Polentums
196
JubiläumsAusstellung der Akademie der Künſte in Berlin
202
jähriger Todestag König Friedrich des Großen
208
Militärische Maßnahmen Frankreich gegenüber
214
PrinzRegent Luitpold von Bayern in Berlin 7 10 Dezember
220
Auflösung des Reichstags 14 Januar
226
Annahme der kirchenpolitischen Vorlage
232
Huldigungen Teilnahme des Auslandes
239
Beginn der Krankheit des Kronprinzen Friedrich Wilhelm
246
Bismarck über die Depeſchenfälschung bei Kaiſer Alerander in Berlin 18 November
252
Veröffentlichung der Bündnißverträge des Dreibundes
258
Eindruck der Todesnachricht
264
Eröffnung der Reichstagsſeſſion 22 Oktober
323
Kaiſerin Augusta 7 Januar
329
Auszeichnungen des Fürſten
335
Erstes Auftreten des neuen Reichskanzlers im Parlament 15 April
341
Heeresvorlage zur Erhöhung der Präsenzstärke
343
Einführung der zweijährigen Dienstzeit 441
345
Denkschrift über den Vertrag
349
Geburtstag des Generalfeldmarschalls Grafen Moltke 26 Oktober
357
Geburt des Prinzen Joachim 17 Dezember
363
Feldmarschall Graf Helmuth von Moltke 24 April
369
Künstlerfest in Düsseldorf
372
Der Kaiser in Guildhall
379
Auszeichnung des Professors Dr von Helmholt
385
1892
391
Amtsantritt der Miniſter Graf Eulenburg und Dr Boſſe
397
Das italienische Königspaar in Potsdam und Berlin
403
Reise des Fürsten Bismarck nach Wien zu den Vermählungsfeierlichkeiten ſeines
408
Frage der Heeresverſtärkung unter Zugrundelegung der 2jährigen Dienstzeit
414
Verweisung derselben an eine Kommiſſion
420
Ablehnende Haltung der MilitärKommiſſion
426
Eröffnung des neuen Reichstags
433
Der Kaiser in Württemberg und Ungarn
439
Enthüllung des Kaiser WilhelmDenkmals in Bremen 18 Oktober
442
1894
448
Der Kaiser in Friedrichsruh beim Fürſten v Bismarck 16 Februar
455
Vermählung des Großh Ernst Ludwig v Heſſen 19 April
461
Kaiser Wilhelm in Thorn
467
ReichstagsEröffnung
473
1895
479
Fürst Woldemar von LippeDetmold 20 März
500
jähriges Jubiläum des Staatssekretärs Dr v Stephan 26 April
508
Die feierliche Eröffnung desselben 19 Juni
514
Die Kanalfahrt
518
Grundsteinlegung zum Kaiser WilhelmDenkmal in Berlin
525
Feier des Sedantages
531
Das Festmahl im Schloſſe
537
Erbgroßherzogin Elisabeth von Oldenburg
543
Kundgebungen der Monarchen von Österreich und Italien
550
Die wirtschaftliche Entwicklung Berlins
557

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Strana 341 - ... wenn der Krieg, der jetzt schon mehr als zehn Jahre lang wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern schwebt, - wenn dieser Krieg zum Ausbruch kommt, so ist seine Dauer und sein Ende nicht abzusehen. Es sind die größten Mächte Europas, welche, gerüstet wie nie zuvor, gegeneinander in den Kampf treten; keine derselben kann in einem oder in zwei Feldzügen so vollständig niedergeworfen werden, daß sie sich für überwunden erklärte, daß sie auf harte Bedingungen hin Frieden schließen...
Strana 174 - Erinnerung wir dies thun; denn dasselbe vergegenwärtigt einen der größten Momente der Geschichte des Hohenzollernhauses, dessen niemals gedacht werden kann, ohne sich zugleich auch Ihrer Verdienste zu erinnern.
Strana 69 - Gesamtinteressen verträglich ist, und daß demgemäß unsere Zollgesetzgebung den bewährten Grundsätzen wiederum näher trete...
Strana 341 - ... zwei Feldzügen so vollständig niedergeworfen werden, daß sie sich für überwunden erklärte, daß sie auf harte Bedingungen hin Frieden schließen müßte, daß sie sich nicht wieder aufrichten sollte, wenn auch erst nach Jahresfrist, um den Kampf zu erneuern. Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden - und wehe dem, der Europa in Brand steckt, der zuerst die Lunte in das Pulverfaß schleudert.
Strana 338 - Neben den Sprossen der adligen Geschlechter des Landes, neben den Söhnen meiner braven Offiziere und Beamten, die nach alter Tradition die Grundpfeiler des Offizierkorps bilden, erblicke ich die Träger der Zukunft meiner Armee auch in den Söhnen solcher...
Strana 388 - Mehrheit hat gezeigt, daß er den weiten politischen Blick dieses Mannes erkennt und sich ihm anschließt, und es wird dieser Reichstag sich einen Mark- und Denkstein in der Geschichte des Deutschen Reiches damit gesetzt haben. Trotz Verdächtigungen und Schwierigkeiten, die dem Reichskanzler und Meinen Räten von den verschiedensten Seiten gemacht worden sind, ist es Uns gelungen, das Vaterland in diese neuen Bahnen einzulenken.
Strana 220 - Den Sinn für Ehre und für Pflicht hoch zu halten und jederzeit bereit zu sein, das Leben dafür zu lassen — das ist das Band, welches alle deutschen Stämme eng umschließt, welches Enkel und Urenkel jetzt ebenso fest wie früher die Vorfahren vereinigt, und welches meine Regierung mit Siegen geschmückt hat, deren ich heute als der hellstrahlendsten Stellen meines militärischen Lebens in hochgehobenster Empfindung gedenke.
Strana 163 - Jahre 1847 und 1848 mit dem Fraktions- und Parteistempel notwendig hindurchgegangen sind und den nicht von ihrer Haut abwaschen können. Lassen Sie uns mal erst alle sterben, dann sollen Sie sehen, wie Deutschland in Flor kommen wird!
Strana 333 - Größe und Wohlfahrt des Vaterlandes gewirkt, ohne auch als Kriegsherr in inniger Dankbarkeit der unauslöschlichen Verdienste zu gedenken, die Sie sich um Meine Armee erworben haben. Mit weitblickender Umsicht und eiserner Festigkeit haben Sie Meinem in Gott ruhenden Herrn Großvater zur Seite gestanden, als es galt, in schweren Zeiten die für nötig erkannte Reorganisation unserer Streitkräfte zur Durchführung zu bringen.
Strana 332 - Ihre Verdienste vollwertig zu belohnen, steht nicht in Meiner Macht. Ich muß Mir daran genügen lassen, Sie Meines und des Vaterlandes unauslöschlichen Dankes zu versichern. Als ein Zeichen dieses Dankes verleihe Ich Ihnen die Würde eines Herzogs von Lauenburg. Auch werde Ich Ihnen Mein lebensgroßes Bildnis zugehen lassen. Gott segne Sie, Mein lieber Fürst, und schenke Ihnen noch viele Jahre eines ungetrübten und durch das Bewußtsein treu erfüllter Pflicht verklärten Alters. In diesen Gesinnungen...

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