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hyny, a boblogwyd ganddo ef. Caerfyrddiu: Argraffwyd gan T. Evans. 1810. 16 mo. (153 ss.)1).

Von slovenischen Robinson-schriften kann ich folgende titel mittheilen: 1) Robinson mlajši, Knižica predragi slovenski mladini za uk ino Kratek čas, jo iz českega prepisal Oroslav Cafov. Zalog Fr. Dirnböck v Graden. 1852 (?) 2) Robinson starši Spisal 7. Parapat — izdala družba svetega Mohora

1876 v Celovcu.

3) Robinzon, povest za slovensko mladino, sestavljena po najboljših izdajal. V Ljubljani 1895. Založil F. Giontini. Tisk R. Miličeve tiskarne.

handen:

Eine grössere anzahl von ausgaben ist in böhmischer sprache vor

1) Mladssi Robinson, k přigemnému a vžitečnemu obweselenj welkých, y malých dítek. Z německého na česky gazyk přeložen. Dil prwnj, druhý. W hoře Kuttný 1797; wytisstěno v frantisska Winc. Korez.

2) Mladssj Robinzon. Knjžka zwlásstnj sslechetné mládeži Cžeské ku poyčenj a wyraženj. Předtjm w Němčině sepsaná od J. G. Kampe, wnj pak w Czeském gazyku Kraméryusowau pracý a nákladem poprwé wydaná. W Praze 1808 K dostánj w Czeské Expedycý w Dominykánské vlicy, Nro. 232.

3) Přjbéhy Robinzona mladssjho. To gest: Popsánj cesty geho do Otahaity a gižnowýchodných ostrowu. Nákladem Jana Host. Pospissila, K. kragského y biskupského Impressora, a aučinkugjcýho Auda českého národnjho Muzeum. W Hradcy Králové nad Labem a Orlicý. 1827.

4) Robinson Mladssj. Knjžka usslechtilé mládeži české k poučenj a zábawě, gižto w gazyku německém sepsal J. G. Kampe W Praze 1838. Nákladem Martina Neureuttra, knihkupce.

5) Mladssj Robinzon.

poučenj a wyraženj.

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Knjžka zwlásstnj sslechetné mládeži české ku

Dle německého od J. G. Kampe přeložil W. R. Kramerius. W Gindrichowě Hradci, 1853. Tisk a sklad Aloisia Landfrasa.

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6) Nejnovější Robinson čili osudy a dobrodružství anglické rodiny v šíroširých stepích severní Ameriky zabloudilé. Povídka pro každého vzdělaného ctenáře, zolaště pak pro dospělou mladež. Volně vzdělal J. V. Houška. Se šesti obrázky. V Praze. Nákladem Václava Hessa, v Karlově ulici, č. 186-1. 1854. 7) Robinson Crusoe. Přiběhy dobrodružného jinocha na pustem ostrově. Dle původního dila D. Defoeova zpracoval G. A. Gräbner. Leop. Moser. Se 70 vyobrazenímí. Druhé vydání. V Praze. [1869]. Nákladem Kněhkupectví Mikulásě a Knappa i Karlině. Ctorté vydání, V Praze, M. Knapp [1891].

Přeložil Dr. Václ.

8) Robinson Krusoe. Cesty a příhody Robinsonovy, na zemi i na moři. Dle původního vypravování Dan. Defoe mládeži volně vypravuje Oskar Höcker. Překladem Dra Jana V. Nováka. S barvotiskovým obrázkem titulním a 100 obrázky v text pojatými. V Praze. Nakladatel Fr. A. Urbánek. 1888.

9) Robinson Krusoe. Dle vydáni Dan. Defoea (původního) a Fách. Findř. Campea mládeži vypravuje Dr. Jan. V. Novák. S 12 rytinami v textě a 6 barvotisky prof. Findr. Offterdingra. V Praze. Nakladatel 7. L. Kober. 1890.

1) Ich verdanke die kenntniss dieser beiden titel einer durch meinen freund dr. F. H. Pughe vermittelten nachricht Charles Ashton's, des verfassers einer gegenwärtig im druck befindlichen bibliographie kymrischer drucke.

10) Život a podivuhodná dobrodružství Robinsona Krusoa, jak je sám vypravuje. Anglicky sepsal Daniel De Foe. České mládeži podávají A. M. Lounský a Far. Svákovský. Se 120 obrázky Valtra Pageta. S vysvětlivkami a Krátkým životopisem spisovatelovým. V Praze 1894. Nákladem A. Hynka.

11) Robinson. Obraz ze života pro mládež i pro dospělé. W Ah. Skalici. Tiskem a nákladem dědiču J. Skarnicla. [o. j.]

12) Robinson, obraz ze života pro mládež i dospělé. Vzdělal P. J. Š[ulc.]. S 10 malovanymi obrázky. V Praze 1863, sklad Adolfa Kurandy, tiskem Rohlicka & Sieverse. 16°. (168 ss.)

13) Robinsonady. Spisek obrázkový pro poucění a zábavu mládeže. Vzdělal Sosmi malovanými obrázky. V Praze 1861, ve skladě Ad. Kurandy.

P. 7. Sulc.

4°. (44 ss.)

Für die polnische Robinson-litteratur scheint Ullrich die 'Polnische bibliographie' von Karl Estreicher nicht benutzt zu haben. Wenigstens ergeben sich aus dessen listen noch einige nachträge zu den von Ullrich auf s. 57, 66, 77, 94, 207 verzeichneten polnischen Robinson-schriften. So kennt Estreicher polnische übersetzungen, bezw. bearbeitungen des Campe'schen Robinson auch aus den jahren 1830, 1841, 1844. 1846, 1849, 1853, 1860. Auch der 'Schweizerische Robinson' existirt in polnischer übertragung. Estreicher citirt folgende drei ausgaben:

1) Rodzina na bezludnej wyspie czyli Robinson Szwajcarski, dziełko dla dzieci z niemieckiego Pana Wiss przez F. S. D(móchowskiego), z rycinami. 2 Tomy. Warszawa, w drukarni przy ulicy Nowo-Senatorskiej, 1833. Bd. I: 207 ss. II: 214 ss.

...

2) Dasselbe. czyli Robinson szwajcarski, tłumaczył F. S. D(móchowski). 2 Tomy. Warszawa, Merzbach 1850. (XI, 232, 232 ss.)

3) Robinson szwajcarski z ostatniego wydania francuskiego przerobiony przez T. J. Stahla przełożył Fan Chęciński. Warszawa 1871 (480 ss.)

Endlich finde ich bei Estreicher noch folgende Robinsonade :

Robinson w podziemiach Paryża, opowiadanie ośmioletniej dziewczynki, z czasów oblężenia przez Prusaków. Przerobione z francuzkiego, przez Jadwigę O., autorkę Kolendy dla Juleczka. Warszawa, nakładem Opiekuna domowego, Gebethner i Wolff, druk Noskowskiego, 1873, offenbar eine übersetzung oder bearbeitung der von Ullrich auf s. 217 nr. 184 verzeichneten schrift: Les Petits Robinsons des caves, ou le Siège de Paris, raconté par une petite fille de 8 ans . . . Paris 1872.

Meine vermuthung, dass es auch selbständige rätho-romanische Robinsonbearbeitungen gebe, hat sich nicht bestätigt. Zu ermitteln war nur ein für schulzwecke hergestellter auszug aus der geschichte Robinson's in 30 capiteln, aufgenommen in dem »Cudesch de lectura per la seguonda e terza annada dellas scolas ladinas. Per uorden del lodul. Cussagl d'educaziun. Seguonda ediziun.« Coira. 1892, p. 22- 53.

Zwei rumänische Robinson-ausgaben führen folgende titel:

1) Robinson Krusoe séu întîmplările cele minunate a unui tînăr. Compus de Kampe şi tradus pe românie de Sardarul Basile Drăghici. Faşi 1835. 2) De Foë, Robinson Crusoe sau aventurile minunate ale unui nanfragiat. Brasov. 1891.

Erwähnen will ich schliesslich, dass die stadtbibliothek zu Breslau vor wenigen wochen in den besitz einer handschrift gelangt ist, welche eine bisher, wie es scheint, unbekannte pseudo-Robinsonade enthält. Der titel lautet:

Pietistischer Robinson oder Historische beschreibung des Höchst schädlichen bey diesen Zeiten gewaltig umb sich reisenden wie der Krebs vmb sich fressenden, und in unterschiedene Königreiche und länder ein dringenden, wie auch sehr ansteckenden Pietismi. Erste Entrevue entworffen von Frenaeo Dectico. In Verlegung des Authoris Anno 1729. 4°; (192 ss.)

Der inhalt der handschrift, die ausser dem namen nichts Robinsonisches enthält, ist eine scharfe satire gegen den pietismus. Sie ist, wie der titel vermuthen lässt, für den druck bestimmt gewesen. Doch ist ein solcher, soweit ich sehe, nicht nachweisbar. Auch von der vorauszusetzenden fortsetzung der handschrift, der „zweiten Entrevue“, ist nichts bekannt.

Zum schluss noch zwei wünsche für eine dem buche hoffentlich beschiedene neue auflage. Unter dem ungeheuren material, das Ullrich verarbeitet hat, befinden sich nicht wenige bände, welche grosse seltenheiten geworden und heute nur noch schwer erreichbar sind. Es ist üblich geworden, dass in solchen fällen der bibliograph die stelle angiebt, wo ein solches buch zu finden ist, und ich glaube, es würde auch bei dem vorliegenden werke vielen erwünscht gewesen sein, wenn U. sich dieser praxis, die den fachgenossen manche vergebliche frage, den bibliotheksverwaltungen viel nutzloses suchen erspart, wenigstens in einigen fällen angeschlossen hätte. Zweitens: Die anlage der bibliographie verdient, wie bereits betont, wegen ihrer klaren und übersichtlichen anordnung volles lob. Gleichwohl ist bei dem umfange und der mannichfaltigkeit der hier verzeichneten litteraturmassen ein alphabetisches register, das die rasche auffindung irgend eines bestimmten buches ermöglicht, dringend wünschenswerth. Ein solches register mag gerade für diese bibliographie seine besonderen schwierigkeiten haben; immerhin würde es die benutzbarkeit der bibliographie so wesentlich erleichtern, dass wir das fehlen desselben, das wohl äusseren gründen, nicht dem willen des umsichtigen verfassers zur last zu legen ist, nur bedauern können.

Ullrich hat das buch als ersten theil, gewissermaassen als probe seines grösseren Robinson - werkes veröffentlicht, und wenn er in siebenjähriger harter arbeit unter wenig ermuthigenden persönlichen verhältnissen weder mühe noch opfer gescheut hat, um das werk zu stande zu bringen, so darf er nunmehr mit genugthuung auf die glückliche vollendung dieses schwierigsten und grundlegenden theiles seiner arbeit zurückschauen. Er selbst stellt es als fraglich hin, ob es ihm vergönnt sein werde, auch den zweiten theil des werkes, die geschichte des Robinson-buches, zu schreiben; er darf überzeugt sein, dass alle an der sache interessirten kreise nichts aufrichtiger wünschen, als dass gerade der, der nun die wege geebnet hat, und der wie keiner sonst für diese aufgabe berufen ist, das werk vollende.

Der verfasser hat seine arbeit dem andenken Reinhold Köhler's gewidmet, und diese widmung hat ihre besondere innere berechtigung; denn das buch ist ein schönes zeichen für das fortwirken des geistes jener schlichten, hingebungsvollen liebe zur sache und jenes grundsuchenden, schwer befriedigten eifers, für die der verewigte Weimarer gelehrte ein so leuchtendes vorbild gewesen ist.

Breslau, Dec. 1898.

M. Hippe.

Mary Wollstonecraft, Eine vertheidigung der rechte der frau mit kritischen bemerkungen über politische und moralische gegenstände. London 1792. Mit einem bilde der verfasserin. Aus dem Englischen übersetzt von P. Berthold. E. Pierson's verlag, Dresden u. Leipzig 1899. 229 ss. 8o. Pr.: mk. 3,50. Das wort „übersetzt" ist hier bedingt aufzufassen und hätte vielleicht einer erläuterung bedurft. „Die rechte der frau“ erscheinen in P. Berthold's verdeutschung zugleich in modernisirtem gewande, ein unternehmen, das in der richtigen erkenntniss der bedeutung Mary Wollstonecraft's für die frauenbewegung der gegenwart wurzelt. Der gedankengehalt der "Rights of Woman" ist noch immer actuell, ja man kann sagen, er ist heut actueller als vor hundert jahren, weil er damals verfrüht kam. Ihn von dem ballast veralteter zusätze und einer schwülstigen, mitunter geschmacklosen äusseren form zu befreien und ihn dadurch weiten kreisen zugänglich zu machen, war ein glücklicher gedanke, zugleich ein gedanke, der der anschauungsweise Mary Wollstonecraft's selbst entspricht. Wo sie als übersetzerin aufgetreten ist, hat sie keine wörtliche wiedergabe des originals angestrebt. Lavater's „Physiognomik“ wurde von ihr in der übersetzung gekürzt und Salzmann's „Elemente der moral" vereinfacht, um kinder nicht durch bestimmungen über manieren zu verwirren, wo es galt, die grossen grundsätze der moral auf breiter basis festzustellen".

Freilich hat die übersetzerin, die sich unterfängt, ihrem autor corrigirend über die schulter zu blicken, eine verantwortliche stellung. P. Berthold waltet dieses amtes in gewissenhafter weise mit tact und geschick. Sie hat ein lesbares deutsches buch geliefert, und diese eigenschaft, die bei der würdigung aller übersetzungsarbeiten in erster reihe in betracht kommen sollte, ist hier doppelt schätzenswerth, wo es sich darum handelt, einem allzu lange nur in fachkreisen bekannten werke die breiten schichten der gebildeten zu erschliessen. Dass mit der auflösung Wollstonecraft'scher perioden in kurze und bündige sätze, mit dem streichen ihrer eingeschobenen bemerkungen und declamationen auch mancher characteristische zug verloren geht, liegt in der natur des unternehmens. Die äussere form ist bei einem schriftsteller, der eine originelle persönlichkeit repräsentirt, nichts zufälliges, das sich einfach ablösen lässt. Mary's leidenschaftlicher ausdruck einer glühenden überzeugung, bei der mitunter das herz mit der feder durchgeht, ist in der 'purificirten ausgabe' von P. Berthold der glätte des styls zum opfer gefallen, die eine gewisse ausgeglichenheit der inneren temperatur voraussetzt. Diese aber ging Mary ab.

Die kürzungen im text erstrecken sich nicht nur auf schwülstige wiederholungen, schwärmerische und bombastische ergüsse, sondern auch auf citate, anspielungen und besprechungen damals vielgelesener schriftsteller. Und hier lässt sich allerdings die frage aufwerfen, ob P. Berthold in ihren ausscheidungen ganz consequent verfahren sei. Wozu die ausführliche auseinandersetzung über Mme. Chapone, Mme. Genlis, Fordice und Gregory (cap.V), wenn fast alles auf Rousseau bezügliche in früheren capiteln gekürzt oder gestrichen wurde? Warum die ungekürzte apostrophe an die bescheidenheit (cap. VII) und der lange excurs über glauben und irrglauben (cap. XIII), wenn alles derartige sonst verworfen wurde?

In ihrer biographischen einleitung stellt P. Berthold den satz auf, Mary Wollstonecraft sei die erste frau gewesen, die zu dem bewusstsein erwachte, dass die frau rechte habe, und die den muth fand, dies auszusprechen. In erwiderung hierauf ist an das werk eines weiblichen autors zu erinnern, das 1740 erschien

unter dem titel: "Women not inferior to man, or a short and modest vindication of the natural Right of the fair Sex to a perfect Equality of Power, Dignity and Esteem with the man by Sophia, a person of Quality". Hier finden die "Rights of Woman" ihren vorläufer. Mary's originelle that war nicht das energische hinweisen auf die rechte, sondern auf die pflichten der frau.

Zum schlusse sei auf einige übersetzungsirrthümer aufmerksam gemacht: cap. I s. 8: die moral (für virtue), Cap. VI s. 109: Gefäss der schönheit (für at the shrine of beauty), cap. VI s. 127: jede frau ist in ihrem herzen ein schuft (für rake. Dasselbe wort wird vier zeilen tiefer mit 'galanter taugenichts' und s. 131 mit 'wüstling' richtig wiedergegeben).

Wien, Febr. 1899.

H. Richter.

Hugh Walker, The age of Tennyson. London, George Bell & Sons, 1897. X303 ss. 8o. Pr.: 3 sh. 6 d.

Unter den drei letzterschienenen bändchen der von Hales herausgegebenen Handbooks of English Literature ist das vorliegende das gediegenste. In schlichtem, anspruchslosem stil geschrieben zeichnet es sich vor allem durch gleichmässigkeit in behandlung der einzelnen theile aus. Jedes gebiet litterarischer bethätigung ist hier mit gleicher liebe dargestellt, und gerade dies konnte man weder von dem Herford'schen bändchen über das zeitalter Wordsworth's sagen noch von der arbeit Masterman's über die zeit Milton's. Die wissenschaftlich sorgfältige ausführung hat das buch mit seinen vorgängern in der serie gemein. Die bedeutung der einzelnen autoren wird hier weniger von der rein technischen seite ihres schaffens betrachtet, obwohl diese keineswegs unbeachtet gelassen wird, sondern vorwiegend wird ihre stellung in der welt des gedankens gewürdigt; mit andern worten, die historische oder besser die culturhistorische betrachtungsweise überwiegt die rein ästhetische. Bei jedem irgendwie hervorragenden werke wird demgemäss mit knappen worten dargelegt, welcher platz ihm in der entwicklung des englischen geisteslebens gebührt.

Nur eines ist an der arbeit zu tadeln, und das ist, dass der verfasser das zeitalter Tennyson's bereits mit dem jahre 1870 abschliesst, also beinahe ein vierteljahrhundert vor dem tode des dichters. Nicht nur, dass wir dem zeitraum zwischen 1870 und 1892 noch Tennyson'sche dichtungen von grossem werthe verdanken, auch der einfluss des dichters auf das schaffen seiner zeitgenossen ist in diesem noch nicht so stark zurückgetreten, als der verfasser annimmt.

Hätte Walker dem zeitalter Tennyson's statt ein bändchen ihrer zwei gewidmet und dann selbstverständlich mit dem jahre 1892 abgeschlossen, so würde er sich nur den dank seiner leser erworben haben.

Doch auch so, wie es vor uns liegt, ist das buch eine erfreuliche gabe.
Memmingen, April 1898.
Br. Schnabel.

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