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enclosed letter in Albania", bei H. p. 125 z. 12 v. u.

z. 1 v. u., vermisst, ohne dass irgend welche notiz auf eine beabsichtigte auslassung hindeutete. Ich begnüge mich hier mit diesen kurzen andeutungen und verweise den leser auf die briefsammlung selbst, welche für jeden freund des dichters eine überaus reizvolle lectüre bilden wird. Zahl und ausdehnung der anmerkungen ist weit knapper als bei Henley, doch erscheint das gebotene stets zuverlässig. Nur beiläufig will ich zu p. 2281) bemerken, dass Vathek 1787 nicht with his [sc. Beckford's] name", sondern anonym erschienen ist, und dass der titel des das. z. 2 v. u. erwähnten werkes desselben verfassers vollständig lautet: Italy; with Sketches of Spain and Portugal. p. 266 z. 1 v. u. 1. „spade“ für das sinnlose „shade". Als datum von no. 124 ist June 25 statt June 28 einzusetzen.

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Wir wünschen der mit vier illustrationen (Lord Byron, circa 1804—6, Mrs. Byron, Newstead Abbey, Yanina) gezierten publication einen möglichst raschen fortgang.

E. Kölbing.

Breslau, Juli 1898.

Thomas Medwin, Gespräche mit lord Byron. Ein tagebuch geführt während eines aufenthaltes zu Pisa, in den jahren 1821 und 1822. Aus dem Englischen. Mit einleitung, anmerkungen, namen- und sachregister neu herausgegeben von A. v. d. Linden. Zweite auflage. Leipzig. Verlag von H. Barsdorf. 1898. XVI + 303 ss. 8. Pr.: mk. 4, geb. mk. 5.

,,Medwin's gespräche mit lord Byron verdienen es unzweifelhaft, der vergessenheit entrissen zu werden, der sie, die jedem Byron-forscher als eine der wichtigsten quellen für das leben lord Byron's bekannt sind, in folge 50jährigen vergriffenseins auf dem büchermarkte zu verfallen im begriffe waren" mit diesen worten begründet v. d. Linden p. IX das erscheinen seines buches, vielleicht nicht ohne berechtigung, wenngleich man heutzutage von einem „Byron-forscher" eigentlich verlangen kann, dass er solche werke in der urschrift zu lesen im stande sei. Vier bilder (lord Byron, gräfin Guiccioli, lady Byron, Goethe) sind beigegeben, ebenso 30 eng gedruckte seiten anmerkungen und ein generalregister. Somit hätten wir an sich gewiss grund, uns dieser gabe zu freuen, vorausgesetzt dass die leistungen des herausgebers den ansprüchen genüge thäten, welche man heutzutage auch an derartige, zugleich für weitere kreise bestimmte schönwissenschaftliche arbeiten zu stellen berechtigt ist. Bedauerlicher weise ist das in keiner hinsicht der fall, wie ich auf den folgenden seiten zu zeigen haben werde.

Die 'Conversations' erschienen bei Henry Colburn, und zwar zuerst als schön ausgestattete quarto, welcher eine octavausgabe auf dem fusse folgte. Eine deutsche übertragung brachte die Cotta'sche buchhandlung, Stuttgart und Tübingen, noch im selben jahre auf den markt, eine französische im folgenden jahre (nicht schon 1824, wie v. d. Linden p. VIII angiebt!) die verleger Pillet ainé und Ch. Gosselin in Paris. Da die englische 8°.-ausgabe verschiedene kleine abweichungen von der 4°. aufweist, so entsteht die frage, nach welcher von beiden die deutsche übersetzung gefertigt ist, eine frage, die unser herausgeber garnicht berührt, wie er denn überhaupt von diesen zwei zu unterscheidenden Londoner

texten nichts zu wissen scheint. Eine genauere vergleichung ergibt bald, dass ihr die quarto zu grunde liegt; so bietet diese z. b. p. 57 eine note über The Curse of Minerva, die im deutschen texte p. 60 reproducirt ist, dagegen in der 80-ausgabe fehlt (vgl. Lord Byron's werke. Band II, p. 156).

unrichtig

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Ob und inwiefern diese „zweite auflage" sich von der ersten unterscheidet, darüber spricht sich v. d. Linden nicht aus. Sehen wir näher zu, so ergiebt sich, dass die texte im wesentlichen gleich sind, die änderungen sind meist sehr gleichgültiger art; so findet sich p. III z. 5 'beachtet' für 'geachtet', z. 6 'memoiren' für 'denkschriften', z. 17 'werk' für 'geschäft', p. IV z. 3 'mindesten' für ‘wenigsten', z. 11 f. 'des nachweises' für 'der nachweisung', z. 13 ‘im druck' für ‘im publicum', z. 14 ‘zum zweck' für ‘zum behuf' u. s. w. Ausserdem hat der herausgeber von den eingefügten gedichten nicht prosaische übertragungen gegeben, wie der ursprüngliche übersetzer sie p. IX f. der genauigkeit wegen als nützlich bezeichnet hatte, sondern metrische. Dagegen scheint er eine durchgehende neuvergleichung mit dem original nicht für nöthig gehalten zu haben, obwohl eine solche zu seinen ersten verpflichtungen gehört hätte; denn manche stelle der urschrift ist schief oder ungenau wiedergegeben. So heisst es p. 2, z. 1 f. von dem palast Lanfranchi: 'Es ist einer jener marmorhaufen, die für die ewigkeit gebaut scheinen'; marble piles ist vielmehr mit 'marmorgebäude' wiederzugeben; p. 3 z. 15 fehlt 'denn' vor 'lippen'; z. 19 f.: 'Sein haar, dünn und fein, war schon grau geworden'; für 'schon' l. 'fast' engl. almost, welches der übersetzer wiederholt so wiedergegeben hat; *) z. 5 ff. lesen wir von Bartolini's Byron-büste: 'In marmor habe ich sie nicht gesehen, auch keinen abguss'; er versprach, Bartolini sollte mir einen senden'; engl. nor have I got a cast, zeigt, dass nach 'abguss', 'erhalten' ausgefallen ist. Von Byron's haar wird ferner gesagt, p. 4, z. 2 f.: ‘Er liess es länger wachsen, als man es gewöhnlich trägt'; vgl. engl. He allowed it to grow longer behind, than it is accustomed to be worn. p. 5 **): 'Er kaufte später noch einen affen in Pisa, weil er ihn misshandelt sah'. Nach 'Pisa' sind die worte: in the street, unübersetzt geblieben. p. 6, 2 'seine reise' ] 1. 'seine reisen'. z. 5 f.: ‘Ich bin wenig auf dem festlande gereist, wenigstens niemals ausserhalb meines weges gegangen. Daran sind zum theil meine trägheit, zum theil hindernisse schuld' I have travelled little on the Continent, at least never gone out of my way. This is partly owing to the indolence of my disposition, partly owing to my incumbrances; wenigstens gegangen' ist zum mindesten undeutsch für: 'wenigstens niemals meine reiseroute verlassen'. Ferner ist of my indisposition unübersetzt geblieben, und my incumbrances bedeutet 'mein anhang', d. h. my pets, that have been accumulating since I came on the Continent (p. 9), seine pfauen, affen u. s. w. Das. z. 17 f.: 'Die Schweiz ist ein land, das ich einmal mit vergnügen gesehen habe' Switzerland is a country I have been satisfied with seeing once (p. 10), also: 'dessen einmaliger besuch mir völlig genügt hat'. p. 7 z. 4 ff.: 'Ich besuchte sie [sc. frau von Staël] gelegentlich in Coppet, und sie lud mich dann zu einem familienmahl' = I used occasionally to visit her at Coppet; and once she invited me to a family-dinner (p. 11); also: 'Ich pflegte sie gelegentlich in Coppet zu besuchen, und einst lud sie mich zu einem familienmahl ein' eine directe änderung des sinnes. p. 8 z. 4 f.: Jetzt kaufen wir beide in Genua, ich eine jacht, er ein offenes boot' We are both building now at Genoa, I a jacht, and he an open boat (p. 13); 'kaufen' ist offenbar ein druckfehler für 'bauen', den v. d. Linden herübergenommen hat! p. 22, z. 13 ff.

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Lady Burghersh hat in Moore's gegenwart die von ihr ohne erlaubniss genommene copie der memoiren verbrannt: 'Dennoch empfahl mir seitdem Douglas Kinnaird, mich wieder in den besitz des manuscriptes zu setzen' = Ever since this happened Douglas Kinnaird has been recommending me to resume possession of the MS. (p. 33); also nicht, obwohl diese copie vernichtet war, sondern, wie auch die fortsetzung des satzes ergiebt, weil er fürchtete, es könnte doch eine in ähnlicher weise gestohlene copie in die öffentlichkeit gelangen. Beide fassungen der deutschen übersetzung endlich und das ist ein ziemlich starkes stück lassen c. eine druckseite im original ohne irgend welche notiz darüber weg, vermuthlich weil man 1824 daran einen sittlichen anstoss nahm: 4°. p. 6610

1

p. 677 = 8° p. 734 p. 74; übers. 1 p. 71 und übers. 2 p. 46 vac. Einmal hat v. d Linden selbst den text verbösert, p. 11, z. 4 v. u., wo von der gräfin Guiccioli die rede ist: 'Das schöne sonett „die weissagung Dante's" war an sie gerichtet. Also die Prophecy of Dante ist ein sonett! Die erste auflage bietet p. 19 ganz richtig: 'Das schöne sonett vor der prophezeihung des Dante'. Ich begnüge mich mit diesen belegen, die sich leicht vermehren liessen, um zu zeigen, wie wenig vorliegender übersetzung vertrauen geschenkt werden sollte; niemand wird nach ihr citiren dürfen, ohne den urtext hinzuzunehmen.

Es

Unter diesen umständen kann man sich natürlich nicht wundern, wenn v. d. Linden ein offenbares druckversehen im original nicht bemerkt hat. ist beschlossen worden, dass lady Byron einige zeit bei ihrem vater zubringen soll, bis er selbst sich mit seinen gläubigern rangirt hätte. Sie reist ab und schreibt ihm von unterwegs aus noch einen brief mit zärtlicher anrede. „Imagine my astonishment, heisst es weiter (4o. p. 40, 8o. p. 41), to receive, immediately on her arrival in London, a few lines from her father etc. Für her muss my eingesetzt werden, wie denn auch der frz. text ganz richtig mon bietet, denn lady Byron war nicht nach London, sondern nach Kirkby Mallory gereist (vgl. L. a. L. p. 292 a o.).

So wenig befriedigend wie der text sind auch die anmerkungen. Viele sind für leser dieses buches überflüssig, wie die über Ugolino (3), über Milton (5), über frau von Staël (10), über lady Byron (28), über Newstead (30) u. s. w. Andere sind ungenau oder direct falsch; ich erwähne folgendes: 17. Das werk der Guiccioli über Byron führt nicht den titel: Lord Byron, jugé par un témoin de sa vie, sondern par les témoins. Zu 19. wird über Jeffrey gesagt: „Er

ist einer der begründer der „Edinburgh Review" und wurde von Byron längere zeit für die (!) in dieser zeitschrift erschienene, vernichtende kritik der „Stunden des müssiggangs" gehalten (!)." In 55 lesen wir: „Dagegen benutzte der knabe fleissig die bibliothek Drury's und eignete sich auf diese weise nicht ungewöhnliche (!) kenntnisse an." 56: „Das erste gedicht in den 'Stunden des müssiggangs' ist dem andenken Margarethe Parker's gewidmet." Doch erst seit der gesammtausgabe der werke von 1832-3. E. H. Coleridge hat die ursprüngliche anordnung der gedichte wieder hergestellt. In 63 erfahren wir: „Seit 1860 jedoch, wo es in den besitz eines herrn Webb überging, wird kein fremder mehr in Newstead eingelassen." Diese aus Elze3 p. 84 abgeschriebene notiz thut Mr. Webb und seiner vortrefflichen tochter, Miss Geraldine, bitteres unrecht. Zweimal in der woche, wenn ich nicht irre, steht den wallfahrenden freunden des dichters" Newstead offen, und ref. hat vor zwei jahren, ohne über irgend welche persönliche empfehlung zu verfügen, dort die liebenswürdigste gastfreund

schaft genossen. 82 ist die rede von graf Taafe, während es doch sehr zweifelhaft erscheint, ob dem verfasser der Dante - übersetzung dieser titel wirklich zukommt (vgl. Dowden, The Life of P. B. Shelley. London 1886, Vol. II, p. 363*)).

91: „Der 'Liberal' ging bereits nach dem erscheinen der dritten nummer ein." Diese angabe, welche zum überfluss in note 262 wiederholt wird, ist positiv falsch; no. 4 des Liberal enthält Morgante Maggiore, Letters from abroad, The Choice, Giovanni Villani, Pulpit Oratory, The first Canto of the Squire's Tale of Chaucer, modernized, Letter-writing, Arguing in a Circle, sowie Minor Pieces. In 111 wird die aussage der gräfin Guiccioli wiederholt, derzufolge Ada über ihren vater vollständig im unklaren gelassen worden sei und dessen poesie und seine heisse liebe zu ihr erst 1/2 jahre vor ihrem tode in Newstead Abbey durch oberst Wildmann kennen gelernt habe, obwohl aus den von mir, Engl. stud. XIX, p. 154 ff., abgedruckten äusserungen von Andrew Crosse die unglaubwürdigkeit dieses an sich schon nicht sonderlich wahrscheinlichen berichtes zur genüge hervorgeht. p. 87 bemerkt Byron über seinen Marino Faliero: „Ich war zufrieden mit Jeffrey's kritik über das stück, denn sie war voll von auszügen.“ Er meint die anzeige des dramas in der Edinburgh Review, Vol. XXXV, p. 271 ff.; vgl. L. a. L. p. 558, Letter 492. v. d. Linden gibt dagegen hierzu die note 127: "Jeffrey's kritik war 1808 im Januarheft der 'Edinburgh Review' erfolgt", denkt also an die kritik der Hours of Idelnesse, von denen an jener stelle der Conversations mit keinem worte die rede war! Zu 145. Lamb's bekannte anthologie führt nicht den titel: Specimens of dramatic Poets, sondern of English dr. P. - Ueber Kubla Khan sagt der herausgeber in 180: „Der ursprüngliche titel lautete: 'Christabel Kubla Chan'". Wenn damit gesagt sein soll, dass dies gedicht zuerst 1816, zusammen mit Christabel veröffentlicht worden ist, so ist das wenigstens sehr verzwickt ausgedrückt. Zu note 206. The Poetic Mirror erschien nicht 1815, sondern 1816. Zu 211. Die grossen des reiches ] 1. die grossen des geistes. Zu 252. Lord Byron's haus wird von dragonern bedroht, welche umsonst versuchen, die thore einzustossen. „Es ist nicht das erste mal, dass mein haus ein Bender geworden ist, und wird es wohl auch nicht das letzte mal sein“, hatte Byron hierüber geäussert, und natürlich an die festung in der russischen provinz Bessarabien gedacht, wo sich Karl XII. nach der schlacht bei Pultawa mehrere jahre aufhielt; in der nahe gelegenen ortschaft Warnitza wurde sein haus durch die Türken gestürmt. v. d. Linden macht dagegen die sehr instruirende bemerkung: „das persische wort 'bender' bedeutet 'hafen'!"

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Es kann uns danach nicht wunder nehmen, wenn wir sehen, dass vieles der erklärung bedürftige einfach mit stillschweigen übergangen ist. Wenn Byron's diener Fletcher sagt, „er sei ein lorbeerbaum, vom metrum erschlagen" (p. 2) engl. 8o. p. 4: „that he is a Laurel struck by a Metre“, oder wenn Byron sich über die Schweizer beklagt und meint: „Ich glaube, sie sahen mich für ein ungeheuer von mann an, schlimmer als einen piqueur" (p. 7) engl. p. 11: „l believe that they looked upon me as a man-monster, worse than the piqueur", so wird sicherlich nicht jeder leser sofort wissen, was damit gemeint ist. p. 35. Byron hat zugegeben, dass das leben, welches er in Venedig geführt habe, nicht eben das frömmste gewesen sei, worauf Medwin erwiedert: „Ja, wenn Sie kanonisirt werden sollten, müsste es als San Ciappelletto sein." Diese anspielung bezieht sich auf die erste novelle des ersten tages im Decamerone, welche die überschrift hat: 'Ser Ciappelletto con una falsa confessione inganna uno santo

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frate, e muorsi; et essendo stato un pessimo uomo in vita, in morte è reputato per Santo, e chiamato san Ciappelletto'. p. 37 wird eine äusserung von frau Malaprop erwähnt, ohne dass v. d. Linden es für nöthig hält, uns in note 51, wo er über Sheridan spricht, zu sagen, dass das eine figur aus den Rivals ist. - p. 37 f. spricht Byron von der keinesweges glücklichen ehe seiner eltern: „Sie hätten beide nicht auf die speckseite anspruch machen können". Die beziehung dieser worte hat der frz. übersetzer p. 85 (1) ganz richtig erklärt; v. d. Linden weiss nichts darüber zu sagen. p. 66. Byron klagt über die prüderie in England, welche an sich bedeutende dramen von der bühne ausschliesse. Dahin gehöre die „Geheimnissvolle mutter". Dass das stück von Horace Walpole herrührt, sagt der commentar nicht; ebenso wenig, dass ein irrthum vorliegt, wenn Byron von Massinger's 'Bruder und schwester' spricht; es ist Ford's “Tis pity she is a whore' gemeint, das den nebentitel 'Brother and Sister' führt. Von Shelley's Cenci wird gesagt: „Sie [d. h. diese tragödie] ist ein schauspiel kein gedicht, wie 'Die gewissensbisse' und 'Fazio' engl. 8°. p. 111: It is a blay not a poem, like 'Remorse' and 'Fazio'. Gemeint ist natürlich Coleridge's 5 actige tragödie Remorse. Der aus der ersten auflage übernommene plur. ist ungenau. p. 72: „Rousseau prüfte, ob er verdammt sei oder nicht, indem er mit einem stein nach einem baume warf, ich habe vergessen, ob er traf oder fehlte". Der herausgeber hat die mühe gescheut, die entsprechende stelle in dem Confessions nachzuschlagen. p. 89 spricht Byron über eine dramatisirung der geschichte des Pausanias; v. d. Linden schweigt über dieselbe, obwohl sie gewiss nicht jedem leser geläufig ist; ein hinweis auf Byron's Poetical Works, London 1883, p. 183, note 1) würde genügt haben. p. 117 lässt Medwin Byron sagen, ein theil von 'Tasso's klage', „der grössere, wurde wie der 'Gefangene von Chillon' im kerker geschrieben“. Ich habe über dieses offenbare versehen Medwin's in Lord Byron's werken, bd. II, p. 17 gesprochen. p. 159 und p. 205 wird Vathek erwähnt, und zwar ohne autornamen. v. d. Linden kennt den verfassernamen Beckford offenbar nicht, daher sein schweigen. Eine verweisung auf Works p. 66) und Lord Byron's werke I p. 118 ff. hätte ausgereicht. p. 172 erfahren wir von einem baron Lützerode, der eine übersetzung des Cain veröffentlichen will. Ich habe dieselbe nie gesehen und auch Flaischlen, Lord Byron in Deutschland, Centralblatt für bibliothekswesen VII, p. 455 ff. kennt sie nicht. Eine notiz über diese persönlichkeit wäre wünschenswerth gewesen.

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Der herausgeber hat die absicht, auch Byron's Unterhaltungen mit der gräfin Blessington in deutscher übersetzung darzubieten (vgl. p. IX f.). Nach dem vorliegenden debut zu urtheilen, ist herr v. d. Linden schwerlich der geeignete mann für die lösung dieser aufgabe. Weiss er doch nicht einmal, dass von diesem werke London 1893 eine neue ausgabe erschienen ist.

Breslau, Juli 1898.

E. Kölbing.

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