Ueber den deutschen Fürstenbund

Přední strana obálky
bey dem königl. Hofbuchdrücker G. J. Decker, 1785 - Počet stran: 140
 

Další vydání - Zobrazit všechny

Běžně se vyskytující výrazy a sousloví

Oblíbené pasáže

Strana 133 - Verleumdungen werden darin zuverlässig nie geduldet, und ihre Verfasser enthalten sich mit Bescheidenheit alles Raisonnements oder übereilter Nachrichten, die irgend einen Hof beleidigen könnten.
Strana 54 - Oesterreich nicht mannigmal selbst zumHinderniß? und um das zu bewirken, wie sehr wußte der Weise jede Triebfeder zu seinem Vortheile in Bewegung zu setzen? wie geschickt zu lenken den Scktengeist der Religion! wir alle können uns der Zeiten noch erinnern, wo fast jeder protestantische Prediger ein Mutter des Königs von Preußen war: und was hat man auf dem Reichstage nicht schon zur Neligionssache gemacht, wenn der König etwas durchsetzen oder verhindern wollte...
Strana 39 - Man muß vielmehr auch künstig ein gleich gerechtes und billiges Verhalten um so mehr von ihm erwarten, da gerade dieses seine wahre Politik ist...
Strana 49 - Aber ^chreckworte sind das, vor denen sich kein Neuling mehr entsetzt: in der Politik wie in jedem menschlichen Wesen spielt man mit großtönenden Worten, die eben darum weil sie unbestimmt sind, viel Aufsehn machen, aber dagegen auch schnell veralten; und dahin gehött Gleichgewicht, Ulnversalmonarchie ud gl.
Strana 33 - Donau gesichert bis ins Herz der österreichischen Staaten einzudringen — ein schon mehr als einmal entworfener und in der That sehr einfacher Plan, der bisher nicht durch die Stärke der Vertheidigung, sondern blos durch die Fehler der Angreifer mißglückt sei.
Strana 33 - Gleichgewichtspolitik zu enthüllen. „Es sei für das Gleichgewicht Europas von der äußersten Wichtigkeit, daß Frankreichs Macht gegen Oesterreich nicht allzusehr geschwächt werde. Allen Mächten müsse daher daran gelegen sein, daß Oesterreich seine schwache Seite durch den Besitz der Niederlande nicht verliere, und durch den Erwerb von Baiern nicht Frankreich auf immer außer Stand setze, im deutschen Reiche Bundesgenossen zu haben, und wenn unter diesen, wie natürlich, der Regent Baierns...
Strana 140 - Sache wür» de es seyn, wenn eben diese Censur, welche alle jene Schmähungen geduldet hat, etwa meine Schrift verbieten wollte. Man findet in ihr die Gründe der Wienerischen Behauptungen in aller Stärke und mit dem ganzen Feuer der Beredsamkeit vorgetragen, das der Hr. Reichs...
Strana 100 - Stande einem andern Hause diese Bürde übertragen, unter der jedes andere erliegen , und. das ganze Reich mit sich in das Verderben ziehn wird. ^) Frey, Z4) Wie uns doch unser unmittelbarer Reichs« Freiherr aufemmal bange machen will!
Strana 118 - Grossen wie» der hergezaubert: dann hat alle innere Fehde ein Ende, dann werden Eintracht und Friede sich in Deutschland küssen, weil Keiner die Kräfte hat sie zu stöhren, dann wird Keines Recht mehr gekränkt werden, weil Keiner ein Recht mehr hat; kein Tractat, kein Grundgesetz wird mehr verletzt werden ! Alle unfre Nachbarn müßte...
Strana 35 - Vortheilganz verkennen, alle mit kindischer Scheu vor einem Gespenst eingebildeter Gefahr, einem Ungeheuer in die Arme eilen, das sie zu retten verspricht und künftig desto gewisser verschlingen wird ; — dies ist moralisch und politisch unmöglich. Schon die...

Bibliografické údaje