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Die Pilgerfahrt des Grafen Ludwig von Hanau-Lichtenberg zum heiligen Grabe in Jerusalem im Jahre 1484. Vom Geb. Archivrath Dr. Märcker zu Berlin. Nach einem Hinweis auf die Wichtigkeit mittelalterlicher Pilgerberichte werden einige interessante Mittheilungen aus dem im Archiv zu Darmstadt befindlichen Reisebericht des genannten Grafen gemacht.

Handschrift des Lebens der Altväter. Von Prof. K. Bartsch in Rostock. Mittheilung eines Bruchstücks aus dem 13. Jahrhundert, welches nach Bartsch unzweifelhaft dem noch ungedruckten Leben der Altväter angehört, das den Dichter des Parcival (soll wohl heissen: Passional) zum Verfasser hat und dessen Handschrift sich in Leipzig befindet.

Zur poetischen Literatur des dreissigjährigen Krieges. Von E. Weller in Zürich. Nachträge zu des Verfassers Liedersammlung des dreissigjährigen Krieges.

Ein bisher unbekanntes Gemälde von Lucas Cranach. Abbildung des Gemäldes und Notizen über dasselbe.

Freikäufer. Von Dr. Thudichum zu Giessen. Nach dem Verfasser sind Freikäufer arme Leute, denen bei grossen Märkten gegen Erlegung einer Summe die Erlaubniss ertheilt wurde, zu steblen; sie durften sich aber nicht auf frischer That ertappen lassen, sonst konnten sie von dem Bestohlenen tüchtig durchgeprügelt werden.

Annales necrologici St.-Blasiani 963-1453. Von Dr. Fridegar Mone in Carlsruhe. Besprechung von Nekrologien und namentlich eines in den Händen der Mönche von St. Blasien zu St. Paul in Kärnthen befindlichen.

Zu Wernhers Marieenleben. Von Prof. Bartsch in Rostock. Das germanische Museum hat jüngst ein Bruchstück aus dem Marieenleben des Pfaffen Wernher von bedeutendern Werth erworben. Es stammt aus dem 12. Jahrhundert, ist äusserst sorgfältig geschrieben und wird deshalb ganz mitgetheilt.

Strafen des Mittelalters. Von G. Korschelt in Zittau. Entscheid des ältesten Schöppenbuchs von Olbersdorf bei Zittau über einen Todtschlag und Büssung desselben.

Neue Erwerbungen für die Waffensammlung des germ. Museums. Beschreibung einiger Waffenstücke nebst Abbildung.

Die Beilagen enthalten, wie immer, Anzeigen, Anfragen, Bekanntmachungen des Zuwachses des Museums u. dergl. m.

Germania. Vierteljahrsschrift für deutsche Alterthumskunde. Herausgegeben von Franz Pfeiffer. 6. Jahrgang, 4. Heft. Wien, Tendler und Comp.

Gauriel von Montavel. Von Konrad von Stoffeln. Im Auszuge bearbeitet von Adalbert Jeitteles. Nach Besprechung der jungen Handschrift und der wenig bekannten Lebensverhältnisse des Dichters wird der Inhalt ziemlich ausführlich angegeben und stellenweise sind einige hundert Verse mitgetheilt.

Kleine Beiträge zur deutschen Mythologie von Zingerle. VI. Kohlen und Schätze. Zusammenstellung von sagenhaften Erzählungen über Schätze finden und heben aus den vorhandenen Sammlungen von Meier, Wolff, Baader, Rochholz, Grimm, Panzer, Zingerle u. A.

Zu Heinrich und Kunegunde. Von Reinb. Bechstein. Unter Berücksichtigung der Recension Bech's in der Germania V, 485 u. fg.

werden die sprachlichen Verhältnisse des Gedichts Ebernand's ausführlicher erörtert.

Die Nibelungen in der Geschichte und Dichtung. Ein Beitrag zur Frage über die Entstehungszeit des Liedes von Moriz Thausing. Ungeachtet der Verf. Holtzmann's unvergängliche Verdienste um die wahre Gestalt des Nibelungenliedes preist, ist er doch mit der Annahme Holtzmann's über die Entstehungszeit des Gedichts nicht einverstanden. Nach einigen Bemerkungen über Geschichte und Poesie kommt er zu dem Resultat, dass die Kämpfe der Ungarn und der Ottone sich deutlich in dem Gedichte wiederspiegeln, was er durch einige Einzelnheiten zu beweisen sucht, um daraus den Schluss zu ziehen, dass das Nibelungenlied in seiner ursprünglichen Fassung nicht vor den Ungarkriegen des 11. Jahrhunderts und nicht nach 1150 entstanden sei, sondern ungefähr zwiscchen den Jahren 1070 bis 1130, vielleicht um 1100.

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Die Märe von den Gäuhühnern. Ein Beispiel des Strickers. Von F. Pfeiffer.

Ein 165 Verse langes Gedicht des Strickers, in welchem er die Ritter warnt, sich auf dem flachen Lande anzusiedeln, um etwa die Bauernschaft vergewaltigen zu können. An dem Schicksal der Burg Kirchling, welche von den Gäuhühnern (den Bauern) niedergeworfen, weist er nach, was Jedem bevorstehe, der sich nicht warnen lasse. Diese kurze, einfache Schilderung muss hohe Achtung erwecken vor der gesunden frischen Kraft einer Bauernschaft, die sich den Uebergriffen und den Bedrückungen des Adels zu einer Zeit, wo dieser auf dem Gipfel seiner Macht stand, mit so viel Ausdauer und Energie zu erwehren gewusst hat."

Zu Wolframs Parcival. Von H. Holland. I. Diu koufwîp ze Tolenstein Parciv. 409, 5. II. Die Trühendinger phanne Parciv. 184, 24. Sehr interessante Mittheilungen aus Urkunden über die beiden genannten Orte.

Allein. R. Bechstein theilt eine Stelle Luthers mit über den Sprachgebrauch des Worts allein, die in dem Wörterhuch I, 217 fehlt. Sie lautet so: Das ist aber die art unser deutschen sprache, wenn sie ein rede begibt, von zweyen Dingen, der man eines bekennet, und das ander verneinet, so braucht man des worts solum (allein) neben dem wort (nicht oder kein) Als wenn man sagt, Der Baur bringt allein korn und kein geldt, Nein ich hab warlich ytzt nicht geldt, sondern allein korn. Ich hab allein gessen und noch nicht getruncken. Hastu allein geschrieben und nicht uberlesen? Und dergleichen unzeliche Weise yn teglichen brauch.

In diesen reden allen, obs gleich die lateinische oder kriechische sprach nicht thut, so thuts doch die deutsche, und ist yhr art, das sie das wort (allein) hinzusetzt, auff das das wort (nicht oder kein) deste volliger und deutlicher sey, Denn wiewohl ich auch sage, Der Baur bringt korn und kein geld, so laut doch das wort (kein geldt) nicht so vollig und deutlich, als wenn ich sage, Der Baur bringt allein korn und kein geldt, und hilfft hie das wort (Allein) dem wort (kein) so viel, das es ein vollige Deutsche klare rede wird.

Recensionen. Von Fr. Stark: Deutsche Grammatik von Rumpelt. Ueber den Beilaut von K. Weinhold. Die deutsche Sprache von A. Schleicher. Von K. Bartsch: Der Schwanritter von Fr. Roth.

Eine sehr schätzenswerthe Zugabe zu diesem Hefte ist ein sorgfältig ausgearbeitetes Register zu dem 4. bis 6. Bande der Zeitschrift von Joh. Lambel.

Berlin.

Dr. Sachse.

Traité complet de la Conjugaison des verbes français à l'usage des écoles etc. par Lesaint. (Hambourg, Perthes-Besser & Mauke. 1862.)

Der Herr Verfasser hat in seinem Buche eine recht schätzenswerthe Zusammenstellung der hauptsächlichsten Schwierigkeiten gegeben, die dem Fremden besonders die Conjugation und Anwendung der französischen Zeitwörter bieten. Er nennt sein Buch „ouvrage tout à fait neuf dans son genre. et destiné à combler le vide immense qui existe dans toutes les écoles" (!) und findet diese unendliche Lücke darin, dass noch kein Buch vorhanden sei, qui puisse donner aux étrangers des notices exactes sur une infinité de détails qui appartiennent à cette partie si essentielle du discours (!) Nachdem der Verfasser kurz den Stab gebrochen über die in Frankreich erschienenen Bücher, welche das französische Zeitwort behandeln, sagt er: Quant aux traités publiés en Allemagne sur la conjugaison des verbes français, ils sont peu nombreux d'abord, et l'on s'étonne de ne trouver dans aucun des règles ou au moins quelques mots sur les difficultés qui surabondent dans le verbe. Personne n'a voulu jusqu'ici s'aventurer dans ce labyrinthe où s'égarent toujours les Allemands et les Anglais: nous voulons parler des cinq temps suivants: imparfait, p. défini, p. indéfini, p. antérieur, plusqueparfait. Wenn er hier Buschbeck und Borel als die Einzigen anführt, qui se soient un peu étendus sur la signification de ces temps, so kann man wohl annehmen, dass ihm die wissenschaftlichen Arbeiten eines Mätzner und Anderer nicht bekannt sind. Auch in Bezug auf die Modalformen, deren er sechs annimmt, hätte er aus deutschen Werken, selbst aus den besseren Schulbüchern (wie z. B. Methodischer Lehrg. der franz. Sprache von Fr. d'Hargues) Vieles lernen können. Er bedauert, dass die meisten Grammatiker mit Ausnahme von Mozin (franz. Sprachlehre 1921!!) der Annahme einer zweiten Form des Conditionnel passé im hypothetischen Satzgefüge entgegen sind, und tadelt deswegen besonders Herrn Dr. Ploetz, obwohl ganz ohne Grund, denn wir finden in Ploetz Curs I. 147 (15. Aufl.) und Cars II. Lect. 48 (1857), dass letzterer ganz mit dem Herrn Verfasser im Einklang ist. Wir halten es vielmehr für ein gutes Zeichen, dass gründlichere Schulbücher, wie auch das erwähnte von d'Hargues (Curs II. 23) gerade davon abweichen, und protestiren sehr dagegen, dass das plusqueparfait du Subj., wenngleich diese Form häufig in bypothetischen Sätzen die Stelle des Conditionnel passé einnimmt, als zweite Form desselben zu betrachten sei, da dieser Gebrauch des Subjonctif nur aus einem engern Anschluss an die lateinische Sprache entspringt. Wir begreifen ferner nicht, wie der Verfasser behaupten konnte, les verbes en cer, ger, oyer, ayer, eler, eter etc. méritent des observations que presque toutes les grammaires passent sous silence, da nicht nur sämmtliche besseren Grammatiken, sondern selbst die des Herrn Dr. Ploetz, welche der Verfasser doch zu kennen sich den Anschein gibt, ausführlich diesen Gegenstand behandeln. Auch was der Verfasser von der Unkenntniss der franz. Passiva auf unseren Schulen sagt, möchten wir schwerlich unterschreiben.

So viel über die einleitende Vorrede des seines reichen Materials wegen wohl schätzenswerthen Buches. O Nach einer ausführlichen Table des matières gibt uns der Verfasser auf den ersten 45 Seiten eine freilich wenig gründliche Zusammenstellung von Regeln und Erklärungen über den Satz, dessen Theile, die Eintheilung der Zeitwörter, die Modalformen, Andeutungen über den Gebrauch der Zeiten. Hier begegnen wir auch einigen gewiss noch wenig bekannten Zeitformen: futur und conditionnel surcomposé, und passé indéfini und plusqueparfait surcomposé z. B. j'ai eu parlé, j'avais eu parlé. (1) Daran schliesst sich die Conjugation der Hülfsverba avoir und être, bejahend, verneinend, fragend und fragend-verneinend mit verschiedenen Anmerkungen in Bezug auf den Gebrauch. Dann finden wir die

regelmässigen Verba der vier Conjugationen mit ausführlichen Bemerkungen über jedes einzelne derselben, über den Gebrauch der Negationen und die Frageconstruction, über Bildung der Zeiten und Orthographie; die Regeln über die Verba auf cer, ger, etc. und über Abweichungen der regelmässigen Verben der drei andern Conjugationen. Es ist hier zu bemerken, dass Verfasser nur die Verba unregelmässig nennt, die sich nicht aus den fünf Primitivformen bilden lassen. Er kennt auf diese Weise nur folgende 20 unregelmässige Verba: aller, envoyer, acquérir, cueillir, courir, mourir, tenir, venir, asseoir, avoir, mouvoir, pouvoir, prévaloir, savoir, valoir, voir, vouloir, boire, être, faire. (!) Selbige nehmen mit vielen praktischen Bemerkungen einen Raum von 45 Seiten ein, der folgende Abschnitt behandelt sehr ausführlich 90 verbes défectifs (39 S.), verbes passifs und neutres (48 S.); bei letzteren finden wir ausführliche Verzeichnisse vieler hundert Zeitwörter, die mit avoir, être oder avoir und être zusammengesetzt werden, mit vielen Beispielen. Dann folgen die verbes actifs employés absolument (z. B. armer armer un bâtiment on arme partout), verbes doubles (z. B. dormir dormez votre sommeil Bossuet), verbes impersonnels (15 S.), verbes pronominaux (17 S.), verbe causatif (faire), verbe permissif (laisser devant un infinitif) mit Bezugnahme auf die Stellung der Fürwörter in besondern Fallen; ferner modèles de verbes actifs, passifs, neutres accompagnés de pronoms régimes (so wie eu und y, c'est moi qui ), verbes avec forme exclamative ou suppositive (z. B. puissé-je, ne fût-il pas), les verbes devoir, aller, venir de devant un infinitif, verbes itératifs, quelques verbes techniques, cris des animaux und einige règles d'euphonie in Bezug auf passé défini und imparfait du Subjonctif.

Wenngleich das Buch nicht entfernt auf wissenschaftliche Tiefe Anspruch machen kann, so wird es Vielen doch ein willkommenes praktisches Handbuch zum Nachschlagen sein. In den Abschnitten über die verbes neutres, pronominaux und défectifs vor Allem wird man häufig über Sachen sich Rath holen können, die man in den besten Grammatiken nicht so vollständig oder nur zerstreut vorfindet. Hierzu kommt, dass die Anordnung des reichen Stoffes eine klare und übersichtliche ist, und die Benutzung durch eine ausführliche table analytique erleichtert wird.

Schliesslich möchten wir noch, da der Verfasser wiederholt die Vollständigkeit seines Werkes rühmt, Einzelnes von Vielem anführen, was wir vermisst haben. Beim Part. présent hätten wohl in den betreffenden Fällen die gleichlautenden, aber in der Orthographie abweichenden Adjectiva erwähnt, überhaupt das Particip gründlicher behandelt werden sollen. Das Gerundium finden wir gar nicht erwähnt; auch die Regeln über das Part. passé sind oberflächlich und nicht vereint, doch der Verfasser will noch eine besondere Abhandlung über die Conjunction que und das Part. passé folgen lassen. Auch vermisst man, trotz der reichen Verzeichnisse, mehrere bekannte Verben. Z. B. bei den Verbes actifs pris dans un sens neutre donner (la fenêtre donne...), bei den mit avoir oder être zusammengesetzten: convenir, décroître etc., bei den verbes doubles: échapper, cesser, sortir, monter, descendre, sonner etc. Auch wäre es wohl wünschenswerth gewesen, da der Verfasser doch für Deutsche schreiben wollte, er hätte bei vielen Verben die deutsche Uebersetzung gegeben. Auch wäre es aus diesem Gesichtspunkt nicht überflüssig gewesen, wenn er mit deutscher Bedeutung diejenigen Verben zusammengestellt hätte, die verschiedene Bedeutung haben, je nachdem sie mit avoir oder être zusammengesetzt sind; so wie die Verben, die im Französischen transitiv, im Deutschen aber intransitiv, oder derjenigen, die im Französischen pronominaux, im Deutschen es aber nicht sind, so wie den umgekehrten Fall.

Dr. Muret.

Englisches Vocabular, nach den Grundsätzen des Anschauungsunterrichts geordnet nebst einleitenden Bemerkungen über' die englische Orthographie, von Dr. Vogel. Erste Abtheilung. Braunschweig, Vieweg und Sohn. 1862.

Vorstehendes Buch beansprucht ein Schulbuch zu sein. Es könnte daher wohl vor Allem die Frage aufgeworfen werden, ob mit gedruckten Vocabularien überhaupt ein segenbringender Nutzen in der Schule zu erzielen ist. Wir glauben, dass ein grosser Theil der Lehrer höherer Schulen sich im Allgemeinen nicht dafür aussprechen wird. Der Verfasser sagt selbst, dass die Zeit, die zur Erlernung dieser Sprache gewährt wird (wochentlich durchschnittlich 4 Stunden) durchweg zu karg zugemessen ist. Der Schüler vermag kaum, da seine Thätigkeit durch so vielfache andere mehr- oder gleichberechtigte Gegenstände in Anspruch genommen wird, den ihm durch Grammatik und Lecture gebotenen Vocabelreichthum zu überwältigen, und daher wird der Lehrer um so weniger geneigt sein, zu einem mechanischen Vocabellernen zu schreiten, als er schwerlich Zeit finden möchte, diesen noch todten Stoff mit seinen Schülern so zu verarbeiten, dass er ihr Eigenthum wird. Wohl immer wird er es vorziehen, dass der Schüler aus einer richtig geleiteten Lecture, und aus den durch die Grammatik gebotenen schriftlichen Uebungen seinen Vocabelreichthum schöpfe. Für Pensionate und Privatunterricht möchten dagegen gedruckte Vocabularien sehr zu empfehlen sein.

Vorstehendes Buch, von dem der Verfasser sagt: „Dass ich für den Unterricht in Anwendung desselben einen bedeutenden Nutzen erzielen zu können hoffe, versteht sich von selbst; sonst würde ich mir sicherlich die Mühe, dieses Buch zu schreiben, erspart haben," weicht nun freilich von den gebräuchlichen Vocabularien vollständig ab, und zwar hauptsächlich durch das Bestreben, das bloss mechanische Auswendiglernen der Schüler zu beseitigen, und letztere zum Selbstdenken, zum eigenen Ueberlegen und Forschen anzuleiten, überhaupt selbständiger zu machen.“

Die

Das auch äusserlich mit der grössten Sorgfalt ausgestattete, auf gutes Schreibpapier gedruckte Buch enthält links auf jeder Seite die englischen Vocabeln, rechts blosse Linien. Der Schüler muss nun mit Hülfe des Wörterbuches erst die deutsche Bedeutung der englischen Wörter suchen, und wird hierin durch die systematische Anordnung des Memorirstoffes trefflich unterstützt. Das Material dieser uns vorliegenden ersten Abtheilung zerfällt in 10 Capitel, die einen Raum von 200 Seiten einnehmen. Flexionen derjenigen Wörter, welche eine Unregelmässigkeit zeigen, sind angegeben. Dem ersten Capitel vorauf geht eine Einleitung, die einen Ueberblick über die Hauptregeln der englischen Orthographie zu geben sich bemüht. Kurz werden hier behandelt: die Abbrechung der Wörter in Silben, die gebräuchlichsten Homonymen, Abkürzungen etc. In dem Buche selbst ist die Aussprache durch Zeichen nicht versinnlicht, worin wir dem Verfasser beistimmen, dagegen aber ist der Vocal der betonten Silbe durch Cursivschrift markirt.

Im Ganzen ist die Arbeit mit Ausnahme der Einleitung eine Uebertragung ins Englische eines für das Pensionat von Sillig in Vevey geschriebenen Buches: Vocabulaire pratique de la langue française à l'usuge des jeunes gens étrangers de toute nation (Vevey 1856). Die erste Abtheilung des englischen Vocabular umfasst in 10 Capiteln die 11 ersten Capitel (das 9. gymnastique fehlt) des französischen Originals. Die Reihenfolge der einzelnen Capitel ist in beiden Büchern dieselbe; und auch die der Vocabeln; letztere jedoch sind in der englischen Uebertragung sehr bedeutend (durch über 1300 vermehrt.

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