Obrázky stránek
PDF
ePub

VI

[ocr errors]

Seite

William M. Thackeray von Anthony Troloppe. Frei bearbeitet und mit Anmerkungen versehen von Leopold Katscher. (Dr. Mahrenholtz) 215 Englisches Lesebuch für höhere Lehranstalten. Mit erklärenden Anmerkungen, Präparation, Wörterbuch, Aussprachebezeichnung. Von Dr. F. J. Wershoven und A. L. Becker. (W. Münch)

[blocks in formation]

Goethe's Iphigenie. Zum Schul- und Privatgebrauch erläutert von Dr. W. E.
Weber.

217.

219

220

Zur Goetheforschung der Gegenwart. Rede bei der Marburger Universitäts-
feier des 82. Geburtstages S. M. des Kaisers gehalten von Karl Lucae 220
Das Thema der Goethischen Poesie und Torquato Tasso. Für Schule und
Haus dargelegt von Dr. Chr. Semler

Goethe's Märchendichtungen. Von Friedrich Meyer von Waldeck
Deutsche Dichtung im Liede. Geschichte literaturgeschichtlichen Inhalts.
Gesammelt und mit Anmerkungen begleitet von Dr. J. Imelmann
Kleine Poetik. Ein Leitfaden zur Einführung in das Studium der deutschen
Literatur. Von P. Strzemcha. (Dr. Lassberg)

Etude sur la Prononciation de l'E Muet à Paris. Par A. Mende. (Bg.).
Neuhochdeutsche Grammatik mit Berücksichtigung der historischen Entwick-
lung der deutschen Sprache. Von Fr. Blatz. (Dr. M. Schilling)
Zur Volkskunde. Alte und neue Aufsätze von Felix Liebrecht
Ausgewählte Gedichte Walther's von der Vogelweide und seiner Schüler.
Schulausgabe, mit Einleitung, Anmerkungen und Wörterbuch von Reinhold
Bechstein

[ocr errors]
[ocr errors]

Rückert-Studien von Rob. Boxberger

221

[ocr errors]

221

222

223

223

413

417

417

418

Ueber Verrottung und Errettung der deutschen Sprache von Hans von
Wolzogen

418

Lehrbuch des deutschen Prosastils für höhere Unterrichtsanstalten wie auch zum Privatgebrauche von Dr. Friedr. Beck

419

Deutsches Lesebuch für höhere Lehranstalten, herausgegeben von Dr. Rob.
Kohts, Dr. K. Wald. Meyer und Dr. Alb. Schuster in Hannover
Ugo Foscolo's Gedicht von den Gräbern (dei sepolcri), übersetzt von Paul.
Heyse. (Dr. P. Förster)

419

420

Sagen der Grafschaft Mansfeld und ihrer nächsten Umgebung. Gesammelt von H. Grössler. (Dr. Weineck)

420

Die patriotische Dichtung von 1870/71 unter Berücksichtigung der gleichzeitigen politischen Lyrik des Auslandes von Dr. Friedr. H. Otto Weddigen. (W. St.)

421

Die Charakteristik der Personen im Rolandsliede. Ein Beitrag zur Kenntniss seiner poetischen Technik. Von Dr. Graevell. (Franz Scholle) 422 Encyklopädisches französisch-deutsches und deutsch-französisches Wörterbuch

von Prof. Dr. Karl Sachs. Hand- und Schul-Ausgabe. (G. Weigand) 425 Molière-Museum. Heft 2. Herausg. von Dr. H. Schweitzer. (Dr. Mahrenholtz) 428 Abriss der Französischen Verslehre. Zum Gebrauch an höheren Lehranstalten von E. O. Lubarsch

428

Die Französische Metrik für Lehrer und Studirende in ihren Grundzügen dargestellt von Dr. K. Foth..

429

Vom Französischen Versbau alter und neuer Zeit. Zusammenstellung der
Anfangsgründe durch Adolf Tobler. (R.) .

429

[ocr errors]
[ocr errors]
[merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small]
[ocr errors][merged small][ocr errors]
[merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small]

VIII

Seite

Programmenschau.

Löwe: Marryat als Jugendschriftsteller. Programm der höheren Bürgerschule zu Bernburg

460

[ocr errors]

Franke: Bemerkungen zur „,Chanson de Roland". Programm des Gymnasiums zu Brilon.

460

Hueser: Ueber Ziel und Methode des französischen Unterrichts auf Realschulen. Programm der Realschule I O. zu Aschersleben. (Dr. Willenberg) 461

Miscellen.

Seite 121-128, 225-236, 463-476.

Bibliographischer Anzeiger.

Seite 237-240, 477-480.

Odo de Ceringtonia.

Schon in der ersten Ausgabe von Reinhart Fuchs hatte Jakob Grimm auf Odo de Ceringtonia als einen wichtigen Fabeldichter des Mittelalters hingewiesen. Obgleich ihm nur zwei Fragmente dieses Autors bekannt waren, so entging seinem Scharfblick nicht, dass durch ihn bedeutendes Licht auf Ursprung und Verbreitung der Thierfabel geworfen werden könne. Seitdem ist leider nicht viel zur Lösung dieser Aufgabe geschehen. Zuerst erschien das spanische Libro de los Gatos, edirt von Don Pascual de Gayangos; dann eine deutsche Uebersetzung desselben von Knust in Lemcke's Jahrbuch, vol. VI. Die Identität dieses Libro de los Gatos mit dem Fabelbuche des Odo de Ceringtonia wurde schlagend durch Oesterley's Herausgabe des Arundel Ms. bewiesen. Seitdem hat Herr Oberlehrer Dr. Voigt vom Friedrichs-Gymnasium zu Berlin die Oesterleysche Ausgabe in seinem „Kleinere Denkmäler der Thiersage" erweitert und Näheres über die verschiedenen Handschriften mitgetheilt.

Was aber den Dichter selbst und seine Zeit angeht, so bleibt bis jetzt über ihn nicht nur dasselbe Dunkel verbreitet, sondern durch die Wiederholung der hergebrachten Irrthümer hat sich dasselbe wo möglich noch verdichtet. Nicht einmal seinen wahren Heimathsort hat man ermittelt, und obgleich er die Cistercienser verkappte Spitzbuben nennt, so hat man ihn dennoch zum Cistercienser gemacht, während Alles darauf hinweist, dass er ein Benedictiner der alten Regel war.

Archiv f. n. Sprachen. LXIV.

1

Zwei Dörfer giebt es in England des Namens Sherrington, und ein drittes Cherrington. Das letztere hat vieles für sich; es liegt auf der Grenze der Klostergüter von Malmesbury und Gloucester, zwischen Tetbury und Minchinhampton. Doch die Erwähnung des Ortes Wile bege giebt die Entscheidung. Es muss Sherrington unweit Heytesbury in Wiltshire sein. Nun schlage man Camden's Britannia nach und folge an der Hand dieses gelehrten Führers dem Laufe des Flusses Willey, auch Wily oder Willeybourne genannt. Von Heytesbury führt er uns nach Sherrington, jetzt ein kleines Dorf von nicht zweihundert Einwohnern. Dem Laufe des Flusses folgend bringt er uns zunächst in das Dörfchen Willey oder Wily (Camden schreibt Willey, die Neueren Wily). Nachdem wir dieses passirt haben, kommen wir an gewisse Ländereien, von denen die Familie Willoughby ihren Namen und Titel als Baron Willoughby nahm, deren Sitz auf Wardour Castle war. Dieses Schloss ist jetzt Sitz des Lord Arundel und liegt im Kirchspiel Knoyle. Jetzt gehen wir in dieser Richtung und finden dicht bei Knoyle, in einer Entfernung von fünf oder sechs englischen Meilen, ein Zollhaus, welches noch heute Willoughby Turnpike Gate heisst, und dicht dabei Willoughby Hedge, welches wohl die Grenze der alten Baronie gewesen ist. Die Ländereien sind seit langer Zeit in den Besitz anderer Familien übergegangen und damit ist auch der Name der Baronie verloren gegangen, aber Willoughby Turnpike Gate und Willoughby Hedge finden sich noch auf fol. 14 der Government Survey. Bald werden wahrscheinlich auch diese Namen verschwinden, und damit die letzten localen Erinnerungen an eine Familie, die noch heute zu den blühendsten Englands gehört. Noch im fünfzehnten Jahrhundert scheint die Familie hier Besitzungen gehabt zu haben, denn Sir Christopher Willoughby hinterliess der Stadt Salisbury vierhundert Pfund mit der Clausel, dass sechzehn davon an die Kirchenvorsteher von Knoyle gezahlt werden sollten. Wenn die Bauern von Willoughby, wie Odo erzählt, ihren Gutsherren die Pacht durch einen Hasen zuschickten, der damit in die Wälder lief, so kann man sich nicht wundern, dass sie ihre Stammgüter verkauften und sich wo anders niederliessen. Der Wald aber, in welchen

« PředchozíPokračovat »